Vom Massenwirkungsgesetz leiten sich noch spezielle andere Gleichgewichte ab.
Da sie in der analytischen Chemie besondere Bedeutungen haben, sollen im Folgenden noch einige vorgestellt werden.
Wendet man das Massenwirkungsgesetz auf die Dissoziation von Säuren (Protolyse) an, so wird aus:
{1} | A + B ![]() |
{2} | [baH]+ + H2O ![]() |
mit Brönstedt-Säure [baH]+, Brönstedt-Base ba und Hydroniumion [H3O]+ .
Somit ergibt sich für die Gleichgewichtskonstante K:
{3} | ![]() |
Die Gleichgewichtskonzentration des Wassers wird selbst bei verdünnten Lösungen, c(Säure)<0,1 mol/L, starker Säuren, die als vollständig dissoziiert angesehen werden, nur sehr wenig von der Gesamtkonzentration des Lösemittels Wasser sein. Daher fasst man die Gleichgewichtskonstante K mit dem Nenner zusammen zur sogenannten Säuredissoziationskonstante mit der Abkürzung KS.
{4} | ![]() |
{5} | ![]() |
Der Wert für die Säuredissoziationskonstante Essigsäure ist.
Ks(CH3COOH) = 10-4,75 mol L-1 und pKs(CH3COOH) = 4,75
Literatur und Bearbeitung | |
Autor (Text): |
Klaus-G. Häusler |
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Klaus-G. Häusler
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